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Aktivitäten - aktuelle Ereignisse

Am Samstag, 29.09. 2012…

... folgte dann unser zweiter Tagesausflug 2012. Diesmal hatten wir ein Ziel ganz in unserer Nähe gewählt., nämlich Nördlingen und Donauwörth.

Wie immer war Abfahrt am Parkplatz in Kleinschwarzenlohe in aller Herrgottsfrühe.

Wettermäßig war der Tag "durchwachsen" - aber zunächst blieb es trocken und so erreichten wir nach ca. zweistündiger Fahrt Nördlingen. Traditionsgemäß gab es wieder Brezen und Getränke kostenlos im Bus .

 

Ankunft in Nördlingen.

Hier nahmen wir den Reiseleiter
für die Geoparkführung durch
das Ries an Bord unseres
Busses.

Unser Reiseleiter führte uns nun auf einer 2-stündigen Bustour durch den Geopark Ries, der auf einer Fläche von ca. 1.800 qkm 5 Landkreise mit 53 Gemeinden umfaßt. ...

Im Hintergrund die Stadtsilhouette von Nördlingen bei unserer geführten Fahrt durch den
Geopark Ries.

...Dabei spannte er den Bogen seiner lebendig vorgetragenen, interessanten Informationen von der geologischen Vorgeschichte (Einschlag eines Meteoriten vor 14,5 Mio. Jahren, Ofnethöhlen mit Steinwerkzeugen und Tierknochen aus der Zeit von 3.000 bis 5.000 v. Chr.) bis in die heutige Zeit, wobei er seinen Vortrag durch allerlei volkstümliche und mundartliche Anekdoten auflockerte.

Blick auf den Riegelberg mit Ofnethöhlen.

Im Vordergrund die restaurierten Fundamente einer römischen
Villa Rustica.

Weiter führte uns dann unsere Tour zur ehemaligen Benediktinerabtei Mönchsdeggingen, die, nachdem der Besitz 1802 an die Grafen von Oettingen-Wallerstein übergegangen war, 1950 von der Mariannhiller Missionskongregation erworben wurde.

Die ehemalige Benediktinerabtei St. Martin, Mönchsdeggingen mit
Wallfahrtskirche.

Dort besichtigten wir die ursprünglich mittelalterliche Klosterkirche. Wir waren fasziniert von dem prächtigen Eindruck, den der später barockisierte Innenraum auf den heutigen Besucher macht.

Beeindruckend die mustergültig restaurierte Kirche des ehemaligen Klosters, die reichhaltige historische Kunstschätze birgt.

Besonders interessant fanden wir die "liegende" Orgel im Altarraum des Hauptaltares. Sie gehört zu den weltweit sehr seltenen Exemplaren einer Orgel mit (schräg) liegenden Pfeifen. Aus dem späten 17. Jhdt.. stammend (1693) ist sie heute noch bespielbar.

Die liegende Orgel von Mönchsdeggingen.

Um den freien Blick auf den Hauptaltar nicht zu beeinträchtigen, wurden ihre Pfeifen halbversenkt, schräg im Fußboden liegend eingebaut.

Nach Abschluß unserer Geoparkführung war unser nächstes Ziel Donauwörth.

Die beeindruckende Kulisse
der Harburg, die sich heute
im Besitz der Fürsten zu
Oettingen-Wallerstein befindet.

In Donauwörth wurde Mittagspause eingelegt und daran schloß sich eine Führung durch das Käthe-Kruse-Puppen-Museum an.
Da danach noch Zeit zur freien Verfügung stand, nutzten wir diese zu einem Rundgang mit Besichtigung der barocken Kloster- und Wallfahrtskirche Heilig Kreuz. Hier befindet sich in der Gnadenkapelle eine der heiligsten Reliquien der katholischen Kirche, ein Splitter des Heiligen Kreuzes.

Gnadenkapelle in der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz.

Im Zentrum des linken Altares
die Monstranz mit der
berühmten Reliquie.

Auf der Rückfahrt war dann das Abendessen in Fiegenstall eingeplant.
Unterwegs hatten wir noch Gelegenheit, einen Blick auf den derzeitigen Stand der ersten Weidenkirche Bayerns in Pappenheim zu werfen.

Die Weidenkapelle in Pappenheim wurde 2007 von Jugendlichen und der ev. Jugend in Bayern gebaut und gepflanzt.


Es war wieder einmal ein hochinteressanter und perfekt gelungener Ausflugstag!

Gerhard hat auch diesmal wieder ausgezeichnete Vorbereitungsarbeit geleistet und er hat den gesamten Ablauf hervorragend geleitet. Dafür sei ihm hiermit ganz herzlich gedankt!

 

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